Grundsätze und Qualitätsanforderungen

Für die Durchführung einer stabilen und zuverlässigen Dienstleistung sind eine Reihe von Grundsätzen und Qualitätsanforderungen festzuhalten.

Vertraulichkeit

Die Sensibilität der Daten - jede E-Mail liegt vollständig und sofern unverschlüsselt im Klartext vor - erfordert höchste Vertraulichkeit und Integrität des Dienstes. Ziel ist daher, durch eine durch den DFN-Verein beherrschte Betriebsumgebung den bestmöglichen Schutz der Daten zu gewährleisten.

Verfügbarkeit

Neben einem hohen Niveau an Vertraulichkeit und Integrität ist eine durchgehende Verfügbarkeit des Dienstes unerlässlich. Diese wird durch den Einsatz geeignet dimensionierter und im Wissenschaftsnetz verteilter Systeme, die den Dienst erbringen, sowie eine vor Angriffen geschützte Betriebsumgebung gesichert.

Zuverlässigkeit

Durch die in enger Abstimmung mit den Anwendern im Wissenschaftsnetz durchgeführte Entwicklung greift der Dienst auf langjährige Erfahrung und großes Know-How bezüglich der Maßnahmen zum Schutz vor verseuchten E-Mails zurück. Zudem wird für kritische Komponenten wie z.B. die Virenerkennung auf Lösungen von verschiedenen Herstellern zurückgegriffen. Insgesamt wird hierdurch ein hohes Maß an Zuverlässigkeit bei der Erkennung verseuchter E-Mails möglich, die eine mindestens gleichwertige Qualität des Dienstes gegenüber den heute gebräuchlichen Verfahren gewährleistet.

Rechtliche Absicherung

Neben dem Schutz vor mißbräuchlicher Verwendung personenbezogener Daten oder der unbefugten Einsichtnahme ist auch die gesicherte Weiterleitung von E-Mails durch rechtliche Vorgaben geschützt. Eingriffe durch den Dienst, die die ordnungsgemäße Übermittlung von E-Mails verhindern könnten, werden konsequent vermieden. So werden E-Mails entweder angenommen oder abgelehnt, nicht aber gelöscht oder unterdrückt. Die Inhalte bleiben unverändert, außer die Einrichtung wünscht Modifikationen. Betriebsbedingte Verluste von E-Mails können nahezu vollständig ausgeschlossen werden.